Mag. pharm. Heide Glück
Heuschnupfen - Pollenallergie
Aktualisiert: 2. Juni
Mit den ersten Frühlingsstrahlen kitzelt nicht nur die Sonne die Nase, sondern auch die eifrig tanzenden Blütenpollen. Was für die Einen ein Grund zur Freude ist, ist für Menschen die unter Heuschnupfen leiden der Beginn einer belastenden Zeit. Auch heuer scheint es, als setze die Pollenbelastung früher und intensiver ein.
Aber was ist Heuschnupfen eigentlich? Welche Symptome sind typisch und wie können sie die Pollenbelastung reduzieren? Gibt es aus der Naturmedizin Alternativen zu Heuschnupfen-Tabletten und Nasenspray und was kann Ihnen langfristig wirklich helfen? Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen rund um Heuschnupfen und Pollenallergie gesammelt.

Heuschnupfen – weit verbreitet und behandlungsbedürftig
Das Thema Allergie hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Besonders in den westlichen Industriestaaten hat sich die Zahl der Menschen mit Allergien in den letzten Jahrzehnten verzwanzigfacht. Knapp ein Drittel der erwachsenen Deutschen haben mindestens eine ärztlich bestätigte Allergie – bei 15% der Erwachsenen wird im Laufe ihres Lebens Heuschnupfen diagnostiziert. Pollenallergie ist damit die häufigste Allergieform. In Österreich und der Schweiz ist es ähnlich.
Nicht nur die Heuschnupfen Symptome sind dabei lästig, denn über die Jahre kann sich aus einer unbehandelten Pollenallergie Asthma entwickeln. Bis zu 50 Prozent der Menschen mit Heuschnupfen, die diesen nicht behandeln, bekommen innerhalb von 5 bis 15 Jahren die Diagnose Asthma. Bei behandelten Patienten sind es nur 10-20%.
Was ist Heuschnupfen?
Heuschnupfen ist ein Symptom einer Pollenallergie. Medizinisch gesehen handelt es sich bei einer Pollenallergie um eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut – ausgelöst durch Pflanzenpollen. Ärzte sprechen daher auch von allergischer Rhinitis oder von Pollinosis.
Was passiert bei Heuschnupfen? Er ist, wie jede Allergie, eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf einen an sich harmlosen Stoff, der in den Körper gelangt und vom Immunsystem als fremd erkannt wird. Unser Immunsystem ist unsere Körperabwehr, und seine Aufgabe ist es, uns vor Eindringlingen wie Viren, Bakterien und anderen Gefahren zu schützen. Normalerweise kann es zwischen schädlichen und harmlosen Substanzen unterscheiden. Ist ein Mensch allerdings allergisch, ist diese Fähigkeit zur Unterscheidung, auch Immuntoleranz genannt, gestört. Das Immunsystem stuft einen unbedenklichen Eindringling als gefährlich ein und sensibilisiert den Körper darauf - es trainiert die Abwehr gegen den Stoff. Wenn Sie unter einer Pollenallergie leiden, ist ihr Körper also falsch trainiert: dringen Pollen über die Schleimhäute in Ihren Körper ein, startet Ihr Immunsystem seine Abwehrreaktion, um den Stoff unschädlich zu machen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Botenstoff Histamin. Das für die Abwehr freigesetzte Histamin bewirkt im Körper zahlreiche Reaktionen, die dann Heuschnupfen-Symptome auslösen.
Heuschnupfen – Symptome
Welche Symptome ein Heuschnupfen auslöst, ist sehr individuell. Manchmal können bei den Betroffenen nur einzelne Symptome auftreten und diese unterschiedlich stark ausgeprägt sein, manchmal können Heuschnupfen-Geplagte unter verschiedenen Beschwerden gleichzeitig leiden.
Typische Heuschnupfen-Symptome sind:
Kribbeln in der Nase, Niesen und fließender Schnupfen
Eine laufende Nase und Niesen sind die häufigsten Heuschnupfen-Beschwerden. Daneben jucken vielen Allergikern die Augen, bei hoher Pollenbelastung kann sogar eine Bindehautentzündung auftreten.
Halsschmerzen
Auch wenn Halsschmerzen nicht zu den häufigsten Symptomen bei Heuschnupfen gehört, so ist er doch verbreitet. Der Grund: eindringende Pollen können zu einem juckenden und kratzigen Hals führen, die Rachenschleimhaut wird dadurch zusätzlich gereizt. Infolge kann sich der Hals entzünden, wird schmerzhaft und schwillt an.
Da der Körper die festsitzenden Pollen loswerden möchte, entsteht ein Hustenreiz, was die Halsschmerzen noch weiter verstärken kann.
Weiters erschwerend kommen zwei Faktoren hinzu: Heuschnupfen führt oft zu trockenem Mund und Rachen, wodurch weniger schützender Speichel vorhanden ist. Das im Zuge der allergischen Reaktion vom Körper verstärkt ausgeschüttete Histamin macht außerdem die Nervenenden im Hals empfindlicher, was nochmals den Schmerz im Hals verstärkt.
Husten
Husten bei Heuschnupfen? Das ist eher ein Alarmsignal als ein typisches Symptom. Ein Husten ist aufgrund der Reizungen noch normal. Der Grund sind die Pollen, die sich beim Einatmen im Hals und den Bronchien festsetzen und dort einen Hustenreiz verursachen. Mit diesem trockenen Husten versucht der Körper, die Pollen wieder loszuwerden.
Vorsicht ist geboten, wenn der Husten auch außerhalb der Pollensaison anhält – dann kann dies schon ein Zeichen für einen Etagenwechsel sein. Das bedeutet, dass der Heuschnupfen sich in eine chronische Bronchitis oder ein Asthma entwickelt. Heuschnupfen sollte daher immer rechtzeitig behandelt werden!
Augen: Jucken bis Bindehautentzündung
Nicht mit einem blauen, sondern mit einem roten Auge kommen Pollenallergiker davon: die für Allergiker lästigen Pollen können nicht nur in Nase und Rachen, sondern auch in die Augen gelangen. Da diese keine schützende Schleimhaut besitzen, sind sie für Reizungen besonders anfällig. Gerötete, gereizte Augen bis hin zur Bindehautentzündung gehören damit zu den häufigsten Symptomen bei Pollenallergikern.
Auch die allgemein vom Körper bei einer Allergie ausgelöste, überschießende Immunabwehr führt zu Entzündungsreaktionen des Körpers, die ebenso zu Augenrötungen und -schwellungen führen können.
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen können eine indirekte Folge von Heuschnupfen sein: Wenn Pollen in die Atemwege eindringen und eine entzündliche Reaktion auslösen, führt dies häufig zu einer Ansammlung von Schleim in den Nebenhöhlen. Dieser kann wegen der geschwollenen Atemwege oft nur schwer abfließen. Der entstehende Druck kann Kopfschmerzen nach sich ziehen, wie auch bei einer normalen Infektion der Atemwege bei einer Erkältung.
Müdigkeit
Wer von besonders schweren Heuschnupfen-Symptomen geplagt wird, leidet deretwegen häufig auch unter Schlafmangel - und ist tagsüber daher oft müde. Die vielzitierte „Frühjahrsmüdigkeit“ ist für Pollenallergiker daher oft Realität.
Achten Sie bei Heuschnupfen-Medikamenten darauf, nur solche einzusetzen, die nicht noch zusätzlich müde machen.
Asthma
Lösen Pollen eine Immunreaktion in den Bronchien aus, die auch zum Anschwellen der Schleimhäute und infolge zu erschwerter Atmung oder sogar Atemnot führt, spricht man von allergischem Asthma. Dies ist oft die Folge eines jahrelang nicht oder nur unzureichend behandelten Heuschnupfens – daher gilt: Nehmen Sie Heuschnupfen nicht auf die leichte Schulter!
Hautausschlag und Juckrzeiz
Die für Allergiker lästigen Pollen verirren sich nicht nur in Nase, Hals oder Augen – sie können sich auch auf der Haut festsetzen und auf diesem Weg in den Körper gelangen. Heuschnupfen kann sich also auch auf die Haut auswirken. Lästiger Juckreiz führt dazu, dass Betroffene sich ständig kratzen müssen. Die Haut trocknet aus und es kann zu Ekzemen kommen. In schlimmen Fällen können auch Entzündungen und offene, nässende Stellen die Folge sein. Die Hautsymptome erinnern damit an eine Neurodermitis. Diese kann tatsächlich auch eine negative Auswirkung einer starken Pollenallergie sein.
Ausreichendes Trinken und die Pflege der Haut mit geeigneten Cremes können schon vorab die Hautreaktionen reduzieren bzw. den Ausschlag schneller zum Abklingen bringen.
Wenn Husten neben Schnupfen im Vordergrund steht, begleitet von Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, oder auch erhöhter Temperatur, sollten Sie an eine Sommergrippe denken, statt an eine Allergie. Achten Sie hier neben den unterschiedlichen Symptomen vor allem auch darauf, ob sich die Beschwerden mit dem Kontakt mit Pollen, also in der Natur, verschlimmern.
Wie lange die typischen Heuschnupfen-Symptome andauern, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab. Zum einen spielt die individuelle Empfindsamkeit gegen die betreffenden Pollenarten eine Rolle. Ebenso wichtig ist, wie lange Allergiker entsprechenden Pollen direkt ausgesetzt sind.
Heuschnupfen – Ursachen
Bei einer Pollenallergie reagiert unser Körper auf Gräser oder Blütenpollen, als wären es gefährliche Eindringlinge. In Mitteleuropa löst der Blütenstaub frühblühender Bäume wie Hasel, Erle, Birke, sowie von Gräsern und Kräutern wie Beifuß die meisten Pollenallergien aus.
Der internationale Handel und der Klimawandel verstärken die Pollenlast: Einige Pflanzen haben ihre Blütezeit aufgrund der gestiegenen Temperaturen ausgedehnt, sodass Pollenflug mittlerweile bereits um den Jahreswechsel möglich ist.
Und bei den höheren Temperaturen fühlen sich auch Pflanzen wohl, die es früher in Mitteleuropa überhaupt nicht gab, wie etwa die Beifuß-Ambrosie, die zwischen August und dem ersten Frost blüht. Jede Pflanze kann bis zu einer Milliarde Blütenpollen abgeben, die noch dazu ein deutlich höheres allergisches Potenzial haben als heimische Pflanzen. Schon ab zehn Pollenkörnern pro Kubikmeter Luft kann es heftige allergische Reaktionen geben.
Heuschnupfen aktuell – Welche Pollen fliegen zurzeit?
Einfach mal wieder unbeschwert draußen sporteln, die Frühlingsluft genießen, mit den Kindern ein Picknick machen oder ein langer Spaziergang mit dem Hund - für Pollenallergiker oft ein Spießrutenlauf. Damit Sie wissen, wann die beste Zeit ist um das Leben sicher zu genießen und was gerade blüht finden Sie hier unsere Pollenfluganalyse.
Manche Pflanzen lösen häufiger Beschwerden aus als andere. Im Frühjahr sind es in erster Linie Pollen von Bäumen wie Hasel, Erle oder Birke. Im Sommer fliegen verstärkt Gräserpollen oder Beifuß und im Spätsommer sind es die Pollen der Ambrosia.
Unsere Pollenvorhersage zeigt Ihnen für Ihre gewünschte Region an welche Pollen gerade aktiv sind.
Was hilft gegen Pollenallergie: Allergenvermeidung
Allergenkarenz – mit diesem Fachbegriff ist nichts anderes gemeint, als den Kontakt mit Pollen – also bei Heuschnupfen den Allergenen – zu vermeiden. Es handelt sich um theoretisch die einfachste Form der Therapie bei Heuschnupfen, ist in der Praxis aber meist schwer umsetzbar. Oder möchten Sie sich vor den verlockenden Sonnenstrahlen des Frühlings zuhause verstecken oder nur noch bei Regenwetter vor die Tür gehen? Dennoch gibt es ein paar Dinge, die man beachten kann. Wir haben für Sie die wichtigsten Maßnahmen zur Allergenvermeidung zusammengefasst. Je mehr Sie davon berücksichtigen, desto besser:
Tipps zur Allergenvermeidung
Freizeit | Wenn Sie wissen, auf welche Pflanzenpollen Sie allergisch sind, können Sie den Flug dieser Pollen genau beobachten und Ihre Aktivitäten im Freien darauf abstimmen. Wenn es möglich ist, ist eine Urlaubsreise ans Meer oder ins Gebirge zu Zeiten der höchsten Pollenbelastung zu empfehlen. |
Kleidung | Achten Sie darauf, dass Sie Kleidung, die Sie zu Zeiten des Pollenflugs draußen getragen haben, zuhause gleich wechseln bzw. in den Wäschekorb legen. Hängen Sie die Wäsche auch nach dem Waschen nicht im Freien zum Trocknen auf. |
Wohnung/ Haus | Halten Sie die Wohnräume - so schwierig es ist - bestmöglich geschlossen, und lüften Sie zu Zeiten mit niedrigem Pollenflug: in ländlichen Gebieten eher abends, in Städten in den frühen Morgenstunden. Pollenwarndienste geben hier oft sehr genaue Hilfestellungen. Zusätzlich können spezielle Pollengitter Abhilfe schaffen. Durch regelmäßiges, feuchtes Wischen können Sie Pollen innerhalb der Wohnung gut entfernen. |
Auto | Pollenfilter für das Auto sind effektive Schutzmaßnahmen |
Hygiene | Regelmäßiges Waschen, insbesondere der Hände, hilft unnötigen Allergenkontakt zu vermeiden. Für eine bessere Nachtruhe denken Sie auch ans Haarewaschen vor dem Schlafengehen, vor allem bei langen Haaren. |
Heuschnupfen Behandlung

Die Vermeidung von allergieauslösenden Stoffen ist nur eine Möglichkeit Heuschnupfen-Symptome zu lindern bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen. In der Lebensrealität vieler Allergie-Geplagter sind diese Tipps aber oft nur schwer umsetzbar bzw. schränken die Lebensqualität stark ein.
Wir unterscheiden grundsätzlich zwei Arten der Behandlung. Da gibt es zum einen die kurzfristige Behandlung der Symptome, also eine Symptomlinderung. Zum anderen gibt es langfristig wirkende Heuschnupfen Therapien wo die Ursache im Mittelpunkt steht. Außerdem unterscheiden wir die Behandlung mit klassischer Schulmedizin und die natürliche Behandlung von Heuschnupfen, die meist auf einer ganzheitlichen Therapie beruht.
Heuschnupfen Behandlung: Die Ursache im Mittelpunkt
Hyposensibilisierung oder Heuschnupfen Desensibilisierung
Hierbei handelt es sich um eine spezifische Immuntherapie. Diese Behandlung gewöhnt das Immunsystem an die Allergieauslöser, wodurch die Beschwerden nachlassen können. Diese Therapie dauert meist mehrere Jahre.
Heuschnupfen Impfung
Die Hyposensiblisierun wird oft auch als Heuschnupfen-Impfung bezeichnet. Über drei Jahre lang, wird den Patieten regelmäßig eine Spritze gegen Heuschnupfen verabreicht, welche bspw. Eiweißstoffen aus den allergieauslösenden Pollen enthält.
Diese Art der Heuschnupfen Therapie ist aufwendig und langwierig. Pollenallergiker haben damit eine 70-90% Chance auf Besserung.
Akupunktur gegen Heuschnufpen
Nach den Grundsätzen der TCM soll mittels Akupunktur die Lebensenergiein den oberen Atemwegen wiederhergestellt werden. Diese Behandlung bietet sich sowohl in der Akutphase als auch vorbeugend in der beschwerdefreien Zeit an.
Richtige Ernährung bei Heuschnupfen
Bei einer Allergie setzt der Körper den Botenstoff Histamin frei, der wiederum fördert Entzündungen. Für Pollenallergiker empfielt sich histaminarme Ernährung.
Vitamine, wie Vitmin B6 und C, sowie Mineralstoffe wie Kupfer, Magnesium, Kalzium, Selen, Mangan und Zink können Bescwerden lindern.
Generell empfielt sich eine vitaminreiche, frische und abwechslungsreiche Ernahärung.
Bioresonanztherapie
Mit der Bioresonanztherapie können akute und chronische allergische Erkrankungen behandelt werden. Dabei handeltes sich um eine sanfte und schmerzlose chomputergsteuerte Schwingungstherapie, welche die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.
Hypnose bei Heuschnupfen
In jüngster Zeit kam en Forscher zu dem Ergebnis, ddass Allergieausbrüche und emotionale Stresssituationen sehr oft zeitlich korrelieren. Sie gehen davon aus, dass Allergien eine Reaktion der Zellen auf Stress- oder Angsttheme sein können. Durch Hypnose kann man die belastenden Ereignisse auflösen und damit die allergischen Reaktionen verbessern.
Heuschnupfen natürliche Behandlung
In der Naturheilkunde steht bei der Behandlung von Heuschnupfen vor allem die Regulierung des Immunsystems im Vordergrund. Die überschießende Reaktion auf Allergene sollte dadurch normalisiert werden. Dieser ganzheitliche Ansatz behandelt die Ursache der Allergie und sollte langfristig Abhilfe schaffen. Heilpflanzen, Akupunktur, Eigenblutbehandlung und eine Darmsymbioselenkung können hier helfen.
Heuschnupfen Medikamente und Mittel zur Symptomlinderung
Heuschnupfen Tabletten
Die Einnahme von Tabletten ist eine häufig angewandte Hilfe von Allergikern. Es gibt ein breites Spektrum: von cortisonhältigen Medikamenten über sogenannte Antihistaminika bis zu pflanzlichen und homöopathischen Arzneien.
Heuschnupfen Nasenspray
Nasensprays sind eine gern verwendete Unterstützung von Allergikern, vor allem wenn Schnupfen im Vordergrund steht. Nasensprays können je nach Zusammensetzung vorwiegend reinigend und befeuchtend, oder auch abschwellend wirken. Wenn neben dem Schnupfen weitere Symptome vorliegen, wie gereizte Augen oder Juckreiz, können Nasensprays als Ergänzung zu anderen Therapieformen sein.
Heuschnupfen Augentropfen
Brennende, juckende, geschwollene oder tränende Augen sind typische Heuschnupfen Symptome und sehr lästig. Zur Linderung gibt es hier eine Vielzahl an Augentropfen.
Heuschnupfen Hausmittel
Homöopathische Mittel, wie z.B. Globuli
Die Homöopathie kennt zahlreiche Mittel die gegen Symptome bei Heuschnupfen eingesetzt werden können, wie z.B. Allium cepa, Arundo, Euphrasia oder Sabadilla. Für die optimale Behandlung sollte ein erfahrener Homöopath zur rate gezogen werden.
In der Akutphase haben sich Potenzen bis zur D oder C12 bewährt. Je nach Stärke der Beschweden kann die Einnahme stündlich erfolgen. Einzelgaben über die ganze Saison verteilt können zu einer Verbesserung der Beschwerden führen.
Auch Bachblüten werden bei Pollenallergie gelegentlich eingesetzt.
Ob eine homöopaathische Heuschnupfenbehandlung positive Wirkungen erzielt, hängt sehr stark von der individuellen Ausprägung und den Begleiterscheinungen ab.
Heuschnupfen Heilkräuter
Standardisierte Pestwurz-Präparate sind nach klinischen Studeien für eine Heuschnupfen Therapie geegnet und ähneln in ihrer Wirkung chemisch-synthetischen Histaminika.
Mit Schwarzkümmelöl sollen allergische Reaktionen deutlich vermindert werden, da die enthaltenen ätherischen Öle die oberen Luftwege befreien können.
Auch Brennnessel kann Symptome lindern und entdzündliche Reaktionen nachweislich lindern. Zur Symptombehandlung, wie roten Augen oder Schnupfen, können Augentrost, Ginkgo oder Ginseng herangezogen werden. Auch Inhalationen mit ätherischen Ölen (aus Eukalyptus, Pfefferminze, Kamille oder Nadelbäumen) können die Symptome lindern.
Langfristig sollten die Betroffenen auf eine Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte schauen. Hier empfehlen wir Sonnenhut, Thymian, Astragalus, Echtes Labkraut oder die Vogelmiere.
Warum Sie Ihren Heuschnupfen behandeln sollten
Allergien sollten die Betroffenen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn Sie Allergiker sind und ihren Heuschnupfen unbehandelt lassen, kann es passieren, dass sich Ihre Allergie zu einem allergischen Asthma weiterentwickelt. Erste Anzeichen dafür sind Husten, Atemnot oder pfeifende bzw. brummende Atemgeräusche.
Eine rechtzeitige und richtige Behandlung einer Pollenallergie kann einen sogenannten Etagenwechsel verhindern. Bei diesem wandern die Beschwerden von den oberen Atemwegen (Nase, Rachen) zu den unteren Atemwegen (Bronchien, Lunge). Asthma ist eine chronische Entzündung der unteren Atemwege.
Ein Risiko allergisches Asthma zu entwickeln haben vor allem Menschen deren Heuschnupfen unbehandelt bleibt, dies betrifft ca. 25% der Allergiker. Auch jene die nur ihre Symptome, wie beispielsweise eine verstopfte Nase oder Reizhusten über längere Zeit mit Medikamenten unterdrücken ohne die Ursache zu behandeln, sind anfälliger für einen Etagenwechsel.
Heuschnupfen-Hausmittel
Neben den bereits erwähnten Behandlungsformen von Heuschnupfen, können Sie selbst mithilfe von einfachen Hausmitteln die Beschwerden lindern und Ihren Körper dabei unterstützen seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Bei starken Allergie-Symptomen empfehlen wir Ihnen, einen Arzt oder Heilpraktiker zu Rate zu ziehen.
Hausmittel gegen Heuschnupfen:

Histamine vermeiden! Verzichten Sie auf Rotwein, Sekt, Käse, Rohwurst, Meeresfrüchte, Fisch und Gemüsesorten wie Tomaten, Spinat und Melanzani.
Viel trinken! Am besten Wasser und täglich zwei Tassen Brennnesseltee
Koriander: täglich 1 Löffel Koriandersaft, erhältlich in Ihrer Apotheke
Rote Zwiebel: der Inhaltstoff Quercetin blockiert die Ausschüttung von Histamin bei allergischen Reaktionen
Eukalyptusöl: 1 Tropfen ätherisches Eukalyptusöl in ca. 10 ml Speiseöl à mithilfe eines Wattestäbchens mehrmals täglich in der Nase auftragen.
Vitamin C: vitaminreiche Ernährung kann bei bestehenden Allergien helfen
Heilkräuter wie z.B. Augentrost bei entzündeten und juckenden Augen; Pfefferminzöl hat eine schleimlösende und antibakterielle Wirkung; eine Inhalation mit Fenchelöl hilft bei verschleimten Bronchien; Apfelessig wirkt entzündungshemmend und kann die Symptome einer Pollenallergie lindern.
Heuschnupfen natürlich behandeln!
Je nach Intensität der Pollenallergie können Hausmittel und Möglichkeiten zur Allergenvermeidung einen mehr oder weniger guten Erfolg für den Heuschnupfen-Geplagten bringen. Viele wünschen sich dennoch eine natürliche Behandlung ihrer Allergie. Desensibilisierung bzw. Hypersensibilisierung oder Eigenbluttherapie können hier ein probates Mittel sein. Allerdings sind diese Therapieformen aufwendig und es kann unter Umständen Monate bis Jahre dauern bis erste nennenswerte Wirkungen beobachtet werden können.
Linderung mit der Kraft der Natur!
Der dänische Naturheilkundler Arno Wolle hat ein einzigartiges Therapiesystem geschaffen, indem er neben einer Vielzahl an Kräuterrezepturen auch eine „Heuschnupfen-Formel“ entwickelt hat. Seit vielen Jahrzehnten ist diese nun in Anwendung und wird von PatientInnen als durchwegs positiv bewertet.
Was ist das Therapiesystem nach Arno Wolle?
Die Formel „Allergie & Heuschnupfen“, im Therapiesystem nach Arno Wolle auch als Nr. 1873 bekannt, kombiniert die Wirkung von zahlreichen Kräutern. Da eine Allergie eine überschießende Reaktion des Immunsystems darstellt, war es Wolle wichtig, bei der Behandlung ein besonderes Augenmerk auf die Stärkung des Immunsystems zu legen.
Welche Heilkräuter wirken hier?
Carrageen, Pfefferminze und Salbei können immunsystemunterstüztend sein. Die sekundären Pflanzenstoffe von Seifenkraut und Blutwurz wirken unterstützend antiallergisch. In der Literatur finden sich außerdem Hinweise auf die entkrampfende Wirkung von Baldrianwurzel und Pfefferminze, was eine Beruhigung der Allergiesymptome bewirken kann.
Spitzwegerich ist eines der meist eingesetzten Medizinkräuter Europas. Studien bestätigen, dass sowohl Spitzwegerich als auch Königskerze eine reizmildernde, hustenstillende und krampflösende Wirkung aufweisen. Neben Spitzwegerich zählen auch Seifenkraut und Holunder zu den schleimlösenden und entzündungshemmenden Kräutern. Arno Wolle hat der Mischung dazu noch Kurkuma, Tausendgüldenkraut und Blutwurz als entzündungshemmende und antimikrobielle Komponente zugefügt.
Ein System - zahlreiche Möglichkeiten
Die Kräuterformel Nr. 1873 lindert die Allergie-Symptome und packt die Ursache bei der Wurzel an. Das Therapiesystem eröffnet unzählige Möglichkeiten eine ganz individuelle Behandlung für seine Beschwerden zu bekommen. So kann es für eine optimale Therapie hilfreich sein, z.B. auch die Bronchien (Wolle Formel Nr. 1876) nachhaltig mit zu therapieren.
Ziel einer jeden Wolle-Kur ist die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und einen Ausgleich zu schaffen anstatt die Ursache mit Medikamenten zu unterdrücken.

In der Familie einer unserer Medizinerinnen leidet jemand seit mehreren Jahren an starkem Heuschnupfen. Dieses Jahr wurde bereits vor Allergiebeginn mit der Einnahme der entsprechenden Wolle-Mischungen begonnen und in der akuten Allergiezeit weiter genommen. Die Symptome haben sich deutlich verbessert und außer gelegentlichem Niesen gibt es keine Beschwerden mehr.
Apothekerin Heide Glück über die Vorteile der Wolle-Heuschnupfen-Formel
Vorteile der Kräutermischung Wolle Nr. 1873 - bestätigt von Anwendern:


Kein zusätzlicher Nasenspray oder Augentropfen notwendig
Wirkt sowohl akut als auch langfristig
Zielt auf Symptome UND die Ursache der Allergie ab
Rein pflanzliches Arzneimittel
Für Kinder und Schwangere geeignet
Einfache Einnahme
Wirkt schnell
Kann auch zur Prophylaxe angewendet werden
Gute Verträglichkeit und keine bekannten Nebenwirkungen
Für Veganer geeignet (Kapselhülle aus Cellulose)
Sie wollen mehr über das Wolle´s Nature System erfahren?
Zur Anwendung des Therapiesystem nach Arno Wolle erfahren Sie mehr bei ausgewählten Ärzten und Apotheken.
Bezogen werden können die Mischungen nach Wolle's Nature System wie folgt:
Per Onlineshop der Kur-Apotheke Bad Tölz/Deutschland: https://www.kuraposhop.de/category/wolle-nature-system.1410.html
Ebenso sind die Mischungen über ausgewählte Apotheken in Deutschland und Österreich erhältlich. (Klicken Sie auf den jeweiligen Link, um die Adresse in Google Maps anzuzeigen.)
In Deutschland rezeptfrei beispielsweise bei
In Österreich unter Vorlage eines ärztlichen Rezeptes beispielsweise allen in der folgenden grafischen Übersicht gesammelten Apotheken:
Sie haben noch Fragen oder möchten eine ausführlichere Beratung? Fordern Sie hier einen Rückruf an, wir stellen gern weitere Informationen für die zielgerichtete Verbindung aus Erfahrungsmedizin & Schulmedizin für Sie zusammen!
Häufig gestellte Fragen zu Heuschnupfen/Pollenallergie
Welche Allergien gibt es?
Es gibt verschieden Arten, um Allergien zu unterscheiden. Nimmt man die körpereigenen Vorgänge als Unterscheidungsmerkmal, so gibt es 4 Subtypen:
Typ I – „Soforttyp“:
Das Immunsystem bildet Immunglobulin-E-Antikörper gegen das auslösende Allergen. Diese Antikörper schütten beim Erkennen des Allergenes Entzündungsbotenstoffen (vor allem Histamin) aus. Dadurch kommt es dann binnen Minuten bis Stunden zu den typischen Allergiesymptomen. Etwa 90% aller bekannten Allergien gehören zum Typ I.
Typ II – „zytotoxischer Allergietyp“:
Das Immunsystem bildet Antikörper als Reaktion auf Zellstrukturen von Körperzellen und bekämpft diese Zellen. Dies kann z.B. bei Bluttransfusionen mit der falschen Blutgruppe passieren.
Typ III – „Immunkomplextyp“:
Antigen-Antikörper-Komplexe lagern sich in Gefäßwänden der Blutgefäße ab und führen dort zu einer lokalen Entzündung, aufgrund der die Gefäße verengt und verstopft und die betroffenen Organe zerstört werden können. Antiseren oder Impfseren tierischen Ursprungs, aber auch Medikamente wie Penicillin können diese Art der Allergie auslösen, deren Symptome binnen einiger Stunden wahrnehmbar sind.
Typ IV – „Spättyp“:
Auslöser sind bei diesem Typ allergenspezifische Immunzellen, sogenannte T-Helfer-Lymphozyten, die sich in Lymphknoten befinden. Bei einem erneuten Allergenkontakt verursachen die Zellen ein allergerisches Kontaktekzem. Ein prominentes Beispiel ist eine Nickel-Allergie. Die Bezeichnung Spättyp kommt daher, da die Symptome nach etwa 24-48 Stunden und somit deutlich später als beim „Soforttyp“ auftreten.
Eine andere Unterscheidungsart betrachtet die Allergene, die die allergische Reaktion auslösen. Auch hier kann man in 4 Typen unterteilen:
- Inhalationsallergene, die über die Atmung aufgenommen werden (hierzu gehören die häufigsten Formen wie Gräser-, Staubmilben- oder Tierhaarallergie)
- Kontaktallergene, die durch Hautkontakt allergische Reaktionen hervorrufen (wie bei Waschmittel- oder Nickelallergie oder auch Sonnenallergie)
- Nahrungsmittel- oder Arzneimittelallergene, die durch den Mund aufgenommen werden, oder
- Insektenstichallergene, dich vom Insekt unter die menschliche Haut injiziert werden (wie bei Bienen- oder Wespenstichallergie)
Was ist ein Etagenwechsel?
Etagenwechsel ist eine Bezeichnung dafür, wenn die Symptome einer Allergie vom Nasenbereich in die Lunge wandern, also eine „Etage tiefer“. Das kann zum Beispiel bei unbehandeltem Heuschnupfen, oder auch infolge einer Hausstaubmilbenallergie passieren, wenn sich aus der Allergie ein Asthma entwickelt
Was ist eine Kreuzallergie?
Von Kreuzallergie spricht man, wenn Betroffenen nicht nur auf die bekannten Allergene allergisch reagieren, sondern auch auf nahe Verwandte, die diesen Allergenen strukturell ähnlich sind.
Baumpollen-Allergiker sollten daher zum Beispiel beim Genuss von verschiedenen Obst- oder Nusssorten vorsichtig sein: zu den allergietypischen Symptomen wie Schnupfen oder Juckreiz können sich dann noch weitere, wie Magen-Darm-Beschwerden, dazu gesellen.
Womit kann ich eine Allergie behandeln?
Als wichtigste Basismaßnahme sollte immer berücksichtigt werden: So wenig Kontakt zu den auslösenden Allergenen wie möglich („Allergenkarenz“). Also keine Frühlingsspaziergänge, wenn die entsprechenden Gräser oder Bäume blühen, kein Stubentiger bei Katzenhaarallergie, …
Treten trotz Vermeidung allergische Symptome auf, gibt es die Möglichkeit zur kurzfristigen Behandlung der Symptome mit verschiedenen Medikamenten, um die akuten Beschwerden zu lindern. Um die wiederkehrenden Beschwerden dauerhaft in den Griff zu bekommen, gibt es weitergehende Methoden, wie zum Beispiel die Desensibilisierung oder ganzheitsmedizinische Therapien.
Was ist Pollenallergie?
Eine Allergie ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf einen eigentlich harmlosen Stoff, der dann als Antigen bezeichnet wird. Bei eine Pollenallergie reagiert der Körper auf die Pollen von Gräsern oder Bäumen mit einer solchen, überschießenden Abwehrreaktion. Die Folge sind typische Symptome, die man als „Heuschnupfen“ kennt: Schnupfen, gerötete/ gereizte Augen, oder auch Juckreiz, etc.
Was sind Pollen?
Pollen sind männliche Pflanzensamen, die in der Natur der Befruchtung dienen. Sie werden durch Insekten, den Wind oder auch Wasser von einer Blüte auf eine andere übertragen und befruchten dort die weibliche Samenanlage. Die Pollen bestehen aus einzelnen Zellen, die von einer eiweißhaltigen Hülle umgeben sind. Diese Eiweiße dienen als Botenstoffe und lösen bei Betroffenen die Pollenallergie aus.
Was sind typische Heuschnupfen Symptome?
Typische Heuschnupfen-Symptome sind: Kribbeln in der Nase, Niesen und fließender Schnupfen. Oft kommen juckende, gerötete Augen hinzu oder Juckreiz der Haut. Schwellungen der Atemwege können eine erschwerte Atmung verursachen. Auch ein Hustenreiz ist bei Heuschnupfen nicht ungewöhnlich, sollte allerdings beobachtet werden. Da Heuschnupfen auch die Nachtruhe stören kann, kommt bei vielen Pollenallergikern auf Dauer auch Tagesmüdigkeit dazu (die allerdings auch durch manche Medikamente verstärkt werden kann).
Was hilft gegen Pollenallergie?
Zur Behandlung von Heuschnupfen – also der Symptome der Pollenallergie, gibt es drei grundsätzliche Ansätze: die Allergenvermeidung, die Akutherapie zur sofortigen Abhilfe bei Schnupfen & Co, sowie langfristige Therapien, die den wiederkehrenden Heuschnupfen grundsätzlich eindämmen sollen.
Ist Heuschnupfen heilbar?
Prinzipiell ja! Es stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung, um den Körper dabei zu helfen, beim Kontakt mit Pollen wieder normal zu reagieren. Ganzheitsmedizinische Verfahren wie spezifische Arzneikräuter-Mischungen, Homöopathie, Akupunktur, Bioresonanz oder Eigenbluttherapie stehen dafür beispielsweise zur Verfügung. Auch Desensibilisierung kann nachhaltig helfen, wenn diese auch aus naturheilkundlicher Sicht keine Heilung im eigentlichen Sinne bedeutet, sondern die Symptome dauerhaft unterdrückt.